Spherical Torus Optimized for Radiation STÖR
Viel Energie im Plasma wird abgestahlt und man kann Plasmen als Stahlungsquellen verwenden. Mache Strahlung wie z.B. XUV benötigt Plasmen bei Tempertaturen, die die in typischen Niedertemperturplasmen deutlich übersteigt. Daher haben lasergeheizte Plasmen den entladungsbasierten dort den Rang abgelaufen. Es ist aber möglich mit entladungsbasierten Plasmen hohe Tempertauren zu erreichen, wie magnetisch eingeschlossene Kernfusionsplasmen deutlich demonstrieren. Das STÖR Experiment basiert auf einem alternativen Fusionskonzept magnetisch eingeschlossener Plasmen, dem sogenannten skew-pinch spherical torus.
Beim Skew-Pinch Spherical Torus, wird das Plasma mithilfe von zwei Plasmaströmen in eine Konfiguration gebracht, die ebenfalls geschlossene magnetische Flussflächen und verdrillte magnetische Feldlinien aufweisst, ähnlich wie bei einem Tokamak oder Stellerator. Diese Konfiguration erzielt bisher deutlich niedrigere Tempertauren als die für die Kernfusion notwendig sind. Die Temperaturen sind aber höher als in typischen Niedertempertaurplasmen und für Stahlungsanwendungen ausreichend. Dazu erreichen diese Konfigurationen höhere Dichten als in vergleichbaren Tokamaks und Stelleratoren. Der größte Vorteil ist aber, dass die Konfiguration ohne äußere Magentfelder auskommt und daher die Spulen nicht die Strahlung absorbieren.
Projektleitung Dr. Nils Fahrenkamp