Unsere Forschung umfasst die Themen Plasma und Kosmos, Leben und Umwelt, und Quanten und Nano im Bereich der Physik. Diese drei Themenfelder sind die Bereiche der Ausbildung im Masterstudium. Dabei ist die Plasmaphysik auch einer der fünf Schwerpunktbereiche der Universität Greifswald. Die Plasmaphysik in Greifswald besitzt eine nahezu 100-jährige Tradition und wird heute durch das Institut für Physik der Universität Greifswald und die außeruniversitären Forschungsinstitute, das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V. (INP) und das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP). Damit ist Greifswald ein Zentrum der Plasmaforschung in Europa und weltweit. Auf dem Gebiet der Niedertemperaturplasmen werden am Institut für Physik und am INP sowohl die physikalischen Grundlagen dieser Plasmen als auch deren Anwendungen in den Bereichen Material- und Nanowissenschaften, Umwelt, Energie und Lebenswissenschaften untersucht. Die Forschung an Hochtemperaturplasmen ist am IPP konzentriert. Mit diesem Experiment soll die Tauglichkeit des Stellaratorprinzips für ein Fusionskraftwerk demonstriert werden. Kooperationen bestehen zwischen diesen drei Einrichtungen in vielfältiger Weise. Darüber hinaus gibt es Kooperationen des Instituts für Pharmazie und der Universitätsmedizin mit dem INP bei der Anwendung von Niedertemperaturplasmen.
Der jüngste Schwerpunktbereich der Universität Greifswald, Environmental Change: Responses and Adaptation, verbinden Natur- und Geisteswissenschaften im Bereich der ökologischen Umweltforschung.
Forschungsschwerpunkt "Plasmaphysik" Forschungsschwerpunkte der Universität
Die drei Schwerpunktbereiche des Instituts (Plasma und Kosmos, Leben und Umwelt, Quanten und Materie) eröffnen also vielfältige Kooperationen mit verschiedensten
Instituten innerhalb der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, auch und insbesondere mit Life Sciences und Medizin sowie mit den außeruniversitären Partnerinstituten in Greifswald und darüber hinaus.
Koordinierte Programme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit Beteiligung der Physik
- SFB 1270 „ELektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE“, Sprecherin: Prof. Dr. Ursula van Rienen, Universität Rostock
- Transregio 24 "Fundamentals of Complex Plasmas" Greifswald - Kiel (beendet 2017)
- Sonderforschungsbereich 652 „Strong correlations and collective effects in radiation fields: Coulomb systems, clusters and particles" (beendet (2017)
Graduiertenkollegs
Es gibt fünf Graduiertenkollegs an der Universität, eines mit Beteiligung des Institut für Physik:
HEPP – International Helmholtz Graduate School for Plasma Physics, Sprecher: Prof. Thomas Klinger
GRK 1947 BiOx - Biochemical, Biophysical, and Biomedical Effects of Reactive Oxygen and Nitrogen Species on Biological Membranes, Sprecherin: Prof. Christiane A. Helm (beendet 2019)
Forschung im Verbund
Schwerpunktprogramme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit Beteiligung der Physik
DFG Schwerpunktprogramm 1648 "Software for Exascale Computing"
DFG Schwerpunktprogramm 1666 "Topological Insulators: Materials - Fundamental Properties - Devices"
Beteiligung am Zentrum für Innovationskompetenz ZIK HIKE
DFG Schwerpunktprogramm 1538 "Spin Caloric Transport" (beendet 2017)