Die Editoren von Physical Review B haben in den “Journal Highlights” eine Arbeit von S. Ejima und H. Fehske (Greifswald), sowie F. H. Essler (Oxford, GB) und F. Lange (RIKEN, Japan) zur “Ising Trikritikalität” hervorgehoben, siehe journal.aps.org./prb/highlights. Durch Kombination von konformer Feldtheorie (Bosonisierung) und großmaßstäblicher Numerik (Dichte-Matrix-Renormierungsgruppe) gelang es den Autoren zu zeigen, dass solcherart trikritische Ising Universalität überraschenderweise in einem paradigmatischen Modell stark korrelierter Fermionen in 1+1 Dimensionen auftritt und charakterisiert wird durch eine zentrale Ladung 7/10. Die Ising Trikritikalität bildet sich dabei am Endpunkt einer Linie von kontinuierlichen Phasenübergangen aus, oberhalb dessen der Phasenübergang 1. Ordnung ist. Von besonderem Interesse ist eine damit möglicherweise verbundene Supersymmetrie von Raum und Zeit.
Orginale Publikation: Physical Review B 93, 235118 (2016).