Fabien Saladini und Konstatin Kaufhold verlassen die Arbeitsgruppe
31.08.2025
Fabien hat ein Praktikum bei uns gemacht. Er sollte sich mit dem Einfluss der Kubozahl auf Driftwellenturbulenz in VINETA.75 beschäftigen. Darüberhianaus hat er sich in den letzten Monaten zu einen sehr wertvollen Mitglied der Arbeitsgruppe in wirklich allen Bereichen entwickelt. Er hat uns geholfen, die rf-Tauglichkeit unserer Langmuirsonden zu verstehen. Es fällt uns wirklich schwer, ihn gehen zu lassen.
Konstantin hat seine Bachelorarbeit abgegeben, in der er sich mit der grundsätzlichen Dynamik von Wirbeln in Driftwellenturbulenz beschäftigt hat. Dazu hat er Simulationen mit BOUT++ durchgeführt. Er ist der erste Bachelorstudent, der in unserer Arbeitsgruppe abgeschlossen hat. Wir danken Tobias Tork, Theo Gheroghiu und Roman Ghiam für die Unterstützung bei der Betreuung und Konstantin für die tolle Arbeit.
Review Artikel über Dichte und Strahlungslimits in Tokamaks veröffentlicht
04.08.2025
Der Betrieb eines Tokamaks bei hohen Einschluß, hoher Heizleistung und hoher Dichte stoßen wahrscheinlich an die H-Moden-Dichtegrenze (HDL), was sie zu einem zentralen Thema für die magnetisch eingeschlossene Fusion macht. Trotz ihrer Bedeutung ist die HDL bei weitem nicht so gründlich erforscht und verstanden wie ihr Gegenstück in der L-Mode. Es gibt mehrere Mechanismen, die die erreichbare Dichte begrenzen und für die Theorien entwickelt wurden, die hervoragende Übereinstimmung mit den Experimenten zeigen. Untersucht man aber die Beobachtungen in den verschiedenen Tokamaks sind diese widersprüchlich. Sieht man diese aber als konkurrierende Mechanismen die, die erreichbare Dichte der H-Mode begrenzen, können die Beobachtungen in Einklag gebracht werden. Der Artikel wurde kürzlich in Nuclear Fusion publiziert.
Eine protoplanetare Scheibe auf einem Tisch
03.07.2025
Es ist uns gelungen ein Laborexperiment aufzubauen, mit dem wir Keplersche Rotation nachstellen können, die für astrophysikalische Akkretionsscheiben relevant ist. Es basiert auf einem Tornado bei dem durch gegenläufige Wasserstrahlströme die Rotation über einem Abfluss eingebracht wird. Die so erzeugte hyperbolische freie Oberfläche wirkt wie ein effektives Gravitationspotential. Durch Tracerpartikel konnte das Kepler'sches Rotationsprofil nachgewiesen werden.
Diese Arbeit wurde kürzlich federführend von Stefan Knauer in Monthly Notices of the Royal Astronomical Society veröffentlicht.
21.07.2025