Willkommen auf den Seiten des Projekts AIR-MoPSy (Atmospheric Impact on the R-Mode Positioning System)


Die genaue Positionsbestimmung mittels GNSS (Global Navigational Satellite Systems) wird an vielen Stellen unserer hoch technologisierten Welt für verschiedenste Zwecke eingesetzt und ist zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Allerdings ist die Genauigkeit der Positionsbestimmung immer wieder durch ungewöhnliche natürliche Ereignisse (beispielsweise Sonneneruptionen) oder auch künstliche Störungen (Stichworte GPS-Jamming und GPS-Spoofing) eingeschränkt. Letzteres ist insbesondere im Bereich der Ostsee ein häufig auftretendes Problem. Aus diesem Grund wurde am DLR Institut für Kommunikation und Navigation in Neustrelitz das R-Mode (Ranging-Mode) Verfahren entwickelt. Dabei handelt es sich um ein landgestütztes Radionavigationssystem, das in weiten Teilen der Ostsee bereits verfügbar ist.
Ziel des Verbundprojektes AIR-MoPSy (Atmospheric Impact on the R-Mode Positioning System) ist es, die Positionierungsgenauigkeit mit R-Mode durch technische Verbesserungen sowie Berücksichtigung des atmosphärischen Einflusses auf die Ausbreiten der Radiowellen so zu erhöhen, dass die Positionierungsanforderungen erfüllt werden. AIR-MoPSy wird von der Europäischen Union und dem Land Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des Programms “Anwendungsorientierte Exzellenzforschung in Mecklenburg-Vorpommern” finanziert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von fünf Instituten in Mecklenburg-Vorpommern sind an dem Projekt beteiligt: den DLR Instituten für Kommunikation und Navigation sowie Solar-Terrestrische Physik in Neustrelitz, dem Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik in Kühlungsborn, dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde und dem Institut für Physik der Universität Greifswald. Die Koordination des Projektes liegt beim Institut für Physik der Universität Greifswald.
Laufzeit: 2025 - 2029